Laschet hofft, Söder sieht "De-facto-Absage"
n-tv
CDU-Chef Laschet und CSU-Chef Söder bewerten die Ampel-Ankündigungen von Grünen und FDP leicht unterschiedlich. Beide zeigen sich weiter gesprächsbereit, doch anders als Laschet macht Söder deutlich, dass die Union nicht "in einer Art Dauer-Lauerstellung" bleiben werde.
Nach der Entscheidung von Grünen und FDP haben CDU und CSU weitere Gesprächsbereitschaft signalisiert, zugleich aber klargestellt, dass sie von einem Erfolg der Ampel-Sondierungen ausgehen. Dabei gab es zwischen CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder unterschiedliche Akzentsetzungen.
"Wir respektieren, dass es jetzt gemeinsame Gespräche gibt zwischen FDP, Grünen und der SPD", sagte Laschet in Düsseldorf. "Wir haben signalisiert: Wir stehen auch zu weiteren Gesprächen bereit. Aber die Entscheidung, mit wem man in welcher Reihenfolge spricht, liegt bei FDP und Grünen."
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.