![Landtag weist AfD-Antrag zu Russisch-Unterricht zurück](https://bilder3.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop24164950/1131326586-cImg_16_9-w1200/Die-Eingangstur-zum-Landtag-von-Sachsen-Anhalt.jpg)
Landtag weist AfD-Antrag zu Russisch-Unterricht zurück
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat einen Antrag der AfD-Fraktion zu einer Offensive für den Russisch-Unterricht mehrheitlich zurückgewiesen. Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) sagte, es bestehe kein Handlungsbedarf. An den Schulen habe die Fremdsprache Russisch weiterhin Bedeutung, diese könne von den Schülern gewählt werden. Russisch konkurriere dabei mit anderen Sprachen auf Augenhöhe, deshalb könne es keine landesweite Kampagne für eine Sprache geben, so Feußner.
Hans-Thomas Tillschneider (AfD) hatte zuvor gesagt, Russisch sei eine Weltsprache. "Wir sollten froh sein, dass wir diese Sprache an unseren Schulen im Angebot haben", so Tillschneider. Im Antrag der AfD hatte es unter anderem geheißen, dass der Erhalt und Ausbau bilateraler partnerschaftlicher Beziehungen zu Russland sowie der bilaterale Lehreraustausch mit Russland an den Schulen gefördert werden solle.
![](/newspic/picid-2921044-20240610130214.jpg)
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
![](/newspic/picid-2921044-20240610124116.jpg)
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
![](/newspic/picid-2921044-20240610115948.jpg)
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.