![Landesregierung wertet Wirtschaftsreise als Erfolg](https://bilder1.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop23862464/5091324593-cImg_16_9-w1200/Patrick-Dahlemann-Staatskanzleichef-sitzt-im-Landtag-von-Mecklenburg-Vorpommern.jpg)
Landesregierung wertet Wirtschaftsreise als Erfolg
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Landesregierung hat ihre gut einwöchige Wirtschaftsreise nach Brasilien als Erfolg gewertet. "Wirtschaftliche Kooperationen und Erfolge für unsere klein- und mittelständischen Unternehmen müssen im Interesse des Landes gemeinsam mit unseren Industrie- und Handelskammern im Ausland organisiert werden", sagte Staatskanzleichef Patrick Dahlemann (SPD) am Sonntag nach seiner Rückkehr der Deutschen Presse-Agentur. Das sei bei der Reise durch die drei brasilianischen Bundesstaaten Paraná, Rio Grande do Sul und Santa Catarina gelungen. "Der direkte Draht und die persönliche Begegnung sind hierbei entscheidend. Das schafft Vertrauen."
In Paraná habe der Schwerpunkt auf Biogas gelegen. "Die Verwertung von Schweinegülle und eine Umwandlung in Wasserstoffderivate ist auch beim Import von grünem Wasserstoff über den Energiehafen Rostock für uns von hoher Bedeutung", sagte er. Erste Verträge seien unterzeichnet worden. In der vergangenen Woche hatte die Landesregierung mitgeteilt, dass eine deutsch-brasilianische Kooperation unter Beteiligung des Energietechnik-Unternehmens Mele aus Torgelow mit 2,3 Millionen Euro aus Bundesmitteln gefördert wird.
In Rio Grande do Sul sei es um Kreislaufwirtschaft gegangen, in Santa Catarina um wirtschaftliche Kooperationen, die Vernetzung im Bereich Digitalisierung und die Pflege der Städtepartnerschaften.
"Natürlich wollen wir die Modellprojekte umsetzen und so die Klimapartnerschaft mit dem Bau weiterer Anlagen realisieren", sagte Dahlemann mit Blick auf die Biogas-Kooperation. "Diese große Delegationsreise ist keine Eintagsfliege, sondern ein lange vorbereiteter Auftakt nachhaltiger Beziehungen." Gespräche mit Gouverneuren, Generalkonsuln, Ministern und Bürgermeistern seien "spürbare Türöffner" gewesen. "Das Interesse war riesig."
![](/newspic/picid-2921044-20240610165629.jpg)
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
![](/newspic/picid-2921044-20240610161437.jpg)
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
![](/newspic/picid-2921044-20240610153231.jpg)
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
![](/newspic/picid-2921044-20240610153227.jpg)
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.