Kretschmer: Alles tun gegen Eskalation in Ukraine-Konflikt
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zeigt sich angesichts des großen Truppenaufmarschs in Russland an den Grenzen zum Baltikum und der Ukraine "in höchstem Maße besorgt". "Wir wollen, dass alles unternommen wird, dass es nicht zu einer kriegerischen Auseinandersetzung kommt", sagte er am Sonntagabend beim Gedenken an die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg der Deutschen Presse-Agentur. "Wir wissen hier in Dresden, wie furchtbar Folgen eines solchen Krieges sind." Krieg fordere immer nur Opfer.
Kretschmer hatte sich nach einem Gedenkgottesdienst in der Kreuzkirche auf dem Altmarkt in eine Menschenkette eingereiht, die jedes Jahr die Bürgerinnen und Bürger der Stadt in Erinnerung an die Opfer der Bombenangriffe am 13. Februar 1945 und in den Tagen danach vereint. Die Menschenkette ist dabei als Symbol für die Sehnsucht nach Frieden und Versöhnung gedacht.
Nach Ansicht Kretschmers ist es der Dresdner Bevölkerung gelungen, Versuche einer Vereinnahmung dieses Datums durch Rechtsextremisten abzuwenden. Auf diese Weise habe man deutlich gemacht, dass sich Geschichte durch politische Aufmärsche nicht umdeuten lasse. Die Dresdner würden damit ein Zeichen setzen, bei dem jeder mitmachen könne. Schon zu seiner Zeit als Student in Dresden habe er erlebt, wie Menschen individuell, ohne Organisation, bei Glockengeläut der Geschichte gedachten, sagte Kretschmer. Die Menschenkette sei eine schöne Art, dieses Gedenken fortzusetzen.
Pfaffenhofen an der Ilm (dpa/lby) - Die Müllverbrennungsanlage in Ingolstadt ist wegen der großen Menge an Abfall, die durch das Hochwasser in der Region anfällt, überlastet. Wie das Landratsamt Pfaffenhofen an der Ilm am Samstag mitteilte, muss deswegen die Müllannahme an den Wertstoffhöfen in Pfaffenhofen gestoppt werden. Voraussichtlich ab Montag könne wieder Müll angenommen werden, aber nur eingeschränkt.