Kreißsaal im Marienkrankenhaus ab dem 10. Juli geschlossen
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Lübeck (dpa/lno) - Die Geburtsstation im Lübecker Marienkrankenhaus wird früher als geplant geschlossen. Dort seien Entbindungen nur noch bis zum 9. Juli möglich, teilten das Marienkrankenhaus und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)am Dienstag mit. Vom 10. Juli an könnten dann alle Entbindungen im UKSH erfolgen. Hintergrund ist den Angaben zufolge die sich verschärfende Personalsituation am Marienkrankenhaus. Dadurch könnten die Stationsdienste in der Geburtshilfe nicht mehr vollständig besetzt werden, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung.
Um die Versorgungssicherheit in Lübeck und dem Umland zu gewährleisten, habe das UKSH zugestimmt, die Geburtshilfe gemeinsam mit dem Personal des Marienkrankenhauses auf dem Campus Lübeck in den Räumlichkeiten des Eltern-Kind-Zentrums unterzubringen, sagte ein Sprecher des UKSH. Parallel dazu plant das UKSH den Neubau einer eigenständigen geburtshilflichen Klinik in Nachbarschaft zum Eltern-Kind-Zentrum auf dem Gelände des Universitätsklinikums Lübeck.
Das Erzbistum Hamburg hatte Anfang des Jahres bekannt gegeben, das Lübecker Marienkrankenhaus aus Kostengründen zu schließen.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.