Konjunktur im Norden im zweiten Quartal deutlich verbessert
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Konjunktur in Schleswig-Holstein hat im zweiten Quartal deutlich angezogen. In allen Branchen überwiegen positive Rückmeldungen zur Geschäftslage und zu den Geschäftserwartungen, wie die Industrie- und Handelskammern Kiel, Lübeck und Flensburg am Freitag mitteilten. Der Konjunkturklimaindex sprang von 100,4 auf 111,5 Punkte und lag damit wieder über dem langjährigen Durchschnitt von 110,4 Punkten.
"Erstmals seit Beginn der (Corona-) Pandemie sehen die Unternehmen in Schleswig-Holstein wieder optimistisch in die Zukunft", teilte die Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein, Friederike C. Kühn, mit. 42 Prozent der Betriebe bewerteten ihre derzeitige Situation als gut. Im ersten Quartal des Jahres waren es 34 Prozent. Auch die Erwartungen hätten sich leicht verbessert: Nur noch jedes vierte Unternehmen rechnet mit einer Verschlechterung seiner wirtschaftlichen Lage. Rund ein Drittel der exportierenden Unternehmen geht demnach von einer Zunahme der Ausfuhren in den kommenden zwölf Monaten aus. 18 Prozent der Unternehmen suchen nach Angaben der IHK neue Mitarbeiter, 15 Prozent wollen Personal abbauen. Gut die Hälfte der Unternehmen wollten ihre Investitionen konstant halten, 28 Prozent planten höhere Investitionen. Der Bedarf an Fachkräften steige. Sorgen hätten viele Unternehmen wegen der angezogenen Energie- und Rohstoffpreise.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.