Kommandowechsel beim zweiten Fregattengeschwader
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Wilhelmshaven (dpa/lni) - Das zweite Fregattengeschwader der Deutschen Marine führt künftig ein neuer Kommandeur. Bei einer Zeremonie auf der Fregatte "Hessen" übergab Flottillenadmiral Axel Schulz am Donnerstag in Wilhelmshaven das Kommando an den Fregattenkapitän Olliver Pfennig, wie die Marine mitteilte. Der 48-Jährige führt künftig damit das Geschwader, dem die großen Mehrzweck-Kampfschiffe der Marine angehören. Eine der sieben Fregatten des Geschwaders ist laut Bundeswehr immer an einem Nato-Einsatz oder an einer EU-Marineoperation beteiligt.
Pfennig übernimmt das Kommando vom Kapitän zur See, Torben Jürgensen. Der 47-Jährige hatte das Kommando erst 2021 übernommen. Er wechselt nun ins Bundesverteidigungsministerium und wird Adjutant des Generalinspekteurs der Bundeswehr. Sein Nachfolger Pfennig diente bereits im zweiten Fregattengeschwader und war unter anderem drei Jahre lang Kommandant der "Hessen". Zuletzt war Pfennig Fachreferent im Büro der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium, Siemtje Möller (SPD).
Von dem größten Marinestützpunkt in Deutschland in Wilhelmshaven werden Fregatten regelmäßig zu Auslandseinsätzen geschickt. Der Stützpunkt ist Heimathafen der Einsatzflottille 2, in der auch das zweite Fregattengeschwader eingegliedert ist.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.