Kirsten Butzke neue Präsidentin des Rechnungshofs
n-tv
Erfurt/Rudolstadt (dpa/th) - Nach jahrelanger Unterbrechung steht wieder eine Frau an der Spitze des Thüringer Rechnungshofs. Der Landtag wählte am Donnerstag in Erfurt die Juristin Kirsten Butzke zur obersten Rechnungsprüferin in Thüringen. Die neue Präsidentin folgt auf Sebastian Dette, der mit dem Ende seiner zwölfjährigen Amtszeit Ende Januar 2022 in den Ruhestand geht.
Die Behörde mit Sitz in Rudolstadt hat einen Blick darauf, dass Steuergelder ordnungsgemäß eingesetzt und nicht verschwendet werden. Der Rechnungshof bezieht regelmäßig auch Stellung zur Haushaltspolitik des Landes.
Die 47 Jahre alte Butzke erhielt bei ihre Wahl 79 von 85 abgegebenen Stimmen und damit deutlich mehr als die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit. Drei Abgeordneten votierten gegen sie, drei enthielten sich. Sie wurde direkt nach ihrer Wahl von Landtagspräsidentin Birgit Keller zur Rechnungshofpräsidentin ernannt.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.