Kinder bei Autounfall verletzt: Fahrer begeht Fahrerflucht
n-tv
Stadtlauringen (dpa/lby) - Nach einem Unfall mit zwei verletzten Kindern hat der mutmaßliche Unfallverursacher in Unterfranken Fahrerflucht begangen und sich am Tag danach gestellt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, war ein 31-Jähriger am Sonntag bei Stadtlauringen (Landkreis Schweinfurt) aus bisher unklaren Gründen auf die Gegenfahrbahn gekommen.
Dort stieß er mit dem Auto eines entgegenkommenden 39-Jährigen zusammen, der seine beiden Kinder im Alter von sieben und zwölf Jahren dabei hatte. Bei dem Unfall wurden die beiden Kinder und der Vater verletzt und dann in ein Krankenhaus gebracht.
Der 31-jährige Unfallverursacher entfernte sich jedoch von der Unfallstelle, bevor die Einsatzkräfte eintrafen und ohne sich um das weitere Vorgehen zu kümmern. Die Polizei fahndete daraufhin nach dem 31-Jährigen, was jedoch erfolglos blieb. Der 31-Jährige stellte sich am Montag selbstständig der Polizei und musste seinen Führerschein abgeben. Die genauen Unfallumstände werden nun ermittelt.
Menden (dpa/lnw) - Im Fall einer Chatgruppe mit Mitgliedern der Feuerwehr in Menden im Sauerland, in der mutmaßlich rechtsradikale Nachrichten geteilt worden sein sollen, ist der Staatsschutz eingeschaltet worden. Wie Feuerwehr und Stadt Menden am Dienstag mitteilten, wurden an Führungskräfte der Mendener Feuerwehr Hinweise herangetragen, dass in der geschlossenen Gruppe Bilder und Texte mit rechtsradikalem Inhalt ausgetauscht worden sein sollen. "Entsprechende Screenshots liegen der Feuerwehr und der Stadtverwaltung vor", hieß es weiter. Nach Rücksprache mit dem Verwaltungsvorstand habe man entschieden, umgehend den Staatsschutz einzuschalten.
Neu-Ulm (dpa/lby) - Nach dem oberbayerischen Landkreis Rosenheim hat auch der Landkreis Neu-Ulm in Schwaben den Katastrophenfall wieder aufgehoben. "Es liegen anstrengende Tage hinter uns", sagte Landrätin Eva Treu (CSU) am Dienstagabend. "Ich bin froh, dass wir den Katastrophenfall jetzt wieder aufheben können und relativ glimpflich davongekommen sind - gerade mit Blick auf die benachbarten Landkreise."
Dresden (dpa/sn) - Sachsen möchte mit neuen Fördermöglichkeiten leistungsstarke Studenten aus dem Ausland anlocken. Das Kabinett in Dresden gab am Dienstag seine Zustimmung zu einer veränderten Förderrichtlinie. "Um in Sachsen den enormen Fachkräftebedarf auch im akademischen Bereich zu sichern, sind wir dringend auf junge Menschen aus dem Ausland angewiesen", erklärte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). Die Akquise gelinge durch Werbung mit attraktiven Hochschulstandorten, aber auch durch finanzielle Anreize. "Deshalb haben wir uns entschieden, die Georgius-Agricola-Stipendien für einen deutlich größeren Kreis zu öffnen und zu erweitern." Bisher waren die Stipendien begabten Studenten aus Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn vorbehalten.
Die Frage, wie es 2022 zur Atom-Entscheidung der Ampel-Regierung gekommen ist, will die Union einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Sie moniert, dass die nationale Energiesicherheit "ausschließlich nach der Logik grüner Parteipolitik" erfolgt sei. Die verantwortlichen Minister Habeck und Lemke geben sich betont gelassen.