
Kiels Wirtschaftsminister Madsen fordert Optimismus
n-tv
Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Ruhe Madsen hat den Deal seines Lebens gelandet. Darauf ist er stolz. In der ZDF-Talkshow Markus Lanz fordert er deshalb mehr Optimismus in Deutschland. AfD-Chef Chrupalla beklagt sich derweil über den Verfassungsschutz.
Eigentlich will ZDF-Talker Markus Lanz an diesem Dienstagabend über Wirtschaftspolitik sprechen. Nun hat er aber auch AfD-Chef Tino Chrupalla eingeladen, der am Morgen schon Gast im Frühstart von ntv gewesen ist. Die Chance kann sich Lanz natürlich nicht entgehen lassen und fragt den AfD-Co-Vorsitzenden Grundsätzliches.
Ihn habe die Aussage von Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck überrascht, dass Deutschland im wirtschaftlichen Bereich nicht mehr konkurrenzfähig sei. "Das war ein Eingeständnis von zwei Ministern dieser Regierung: Mit diesem Kurs kann man dieses Land nur an die Wand fahren", sagt Chrupalla. Die AfD wolle die Ansiedlung neuer Unternehmen in Deutschland weniger subventionieren, die EU zu einer Art EWG wie im letzten Jahrhundert umbauen und notfalls aus dieser austreten, wenn sie nicht reformierbar sei.
Das Urteil des Verwaltungsgerichts in Köln zur AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) belastet den AfD-Chef nicht. Man werde weiter klagen, sagt er. Das Verwaltungsgericht in Köln hatte am Vormittag ein Urteil veröffentlicht, nach dem der Verfassungsschutz die Junge Alternative als "gesichert extremistisch" bewerten darf. Der Verfassungsschutz sei eine Behörde, die von Innenministern mit Parteibuch Weisungen bekäme, sagt der AfD-Politiker.
