Keine Quarantäne-Zahlung: Firmen fürchten Fachkräfte-Verlust
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Nach Einschätzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt fürchten Thüringens Arbeitgeber, aufgrund des neuen Beschlusses zu Verdienstausfällen Fachkräfte zu verlieren. In einigen Unternehmen seien "bis zu 20 Prozent der Belegschaft ungeimpft", sagte die IHK-Sprecherin Romy Ziegler am Dienstag in Erfurt. Der Beschluss könne "dramatische Folgen" haben. Für die Festlegung gebe es zudem keine entsprechende Rechtsgrundlage - was insgesamt zu "großen Verunsicherungen" bei Unternehmen führe, sagte Ziegler.
Seit dem 1. November haben nicht vollständig Geimpfte im Quarantänefall keinen Anspruch mehr auf Entschädigungszahlungen.
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Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.