KBV-Chef sieht keinen unmittelbaren Bedarf für zweiten Booster für alle
Die Welt
Normalbürger seien nach drei Impfungen „wahrscheinlich lange sehr gut gegen schweren Verlauf und Tod geschützt“, sagt KBV-Chef Andreas Gassen. Kanadas Premier Justin Trudeau schließt einen Einsatz des Militärs gegen eine Gruppe von Impfgegnern vorerst aus. Mehr im Liveticker.
Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, sieht nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu einer zweiten Booster-Impfung für besonders corona-gefährdete Menschen keinen unmittelbaren Bedarf für eine Auffrischungsimpfung für alle: Normalbürger seien nach drei Impfungen „wahrscheinlich lange sehr gut gegen schweren Verlauf und Tod geschützt“, sagte Gassen der „Bild“ (Freitagsausgabe).
Für besonders gefährdete Gruppen sei es hingegen „durchaus denkbar“, dass es „möglicherweise perspektivisch Empfehlungen für wiederkehrende Auffrischimpfungen geben könnte“. Dafür bräuchte es jedoch „weitere Daten“.