Katholikentag sucht Privatquartiere für Besucher
n-tv
Für die Besucher des Katholikentags in Erfurt werden Unterkünfte auch bei Privatleuten gesucht. Dabei fällt das große Christentreffen vergleichsweise klein aus.
Erfurt (dpa/th) - Die Organisatoren des Katholikentags in Erfurt 2024 sind auf der Suche nach weiteren Unterkunftsmöglichkeiten für die Besucher des großen Christentreffens. "Wir hoffen, dass uns Erfurterinnen und Erfurter unterstützen, dass wir noch mehr Quartiere als Erfurt eigentlich auf dem wirtschaftlichen Markt ermöglicht zur Verfügung stellen können", sagte der Geschäftsführer des Katholikentag-Vereins Roland Vilsmaier.
Schon jetzt seien Hotels in Erfurt und Umgebung für den Veranstaltungszeitraum vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 gut gebucht. Mit einer Kampagne soll ab Januar gezielt nach Privatpersonen gesucht werden, die Katholikentag-Besucher aufnehmen möchten.
"Wir erwarten 20.000 Besucherinnen und Besucher", sagte Vilsmaier. Sollte es bei dieser Zahl bleiben, dürfte der Erfurter Katholikentag einer der kleinsten der jüngeren Vergangenheit werden. Auch das Budget von 7,1 Millionen Euro fällt kleiner aus als etwa bei den vergangenen beiden Treffen mit je rund zehn Millionen. Zudem wurde das Programm von zuletzt 1500 auf 500 Veranstaltungen abgespeckt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.