Junger Mann in Hamburg-Jenfeld niedergestochen
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Bei einem Streit im Hamburger Stadtteil Jenfeld ist am Freitag ein junger Mann mit einem Messer niedergestochen worden. Der mutmaßliche Täter habe sich am späten Nachmittag bei der Polizei gestellt und sei festgenommen worden, teilte das Lagezentrum der Polizei auf Nachfrage mit. Das Opfer sei von einem Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus gebracht worden. Weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.
Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge handelt es sich bei dem Opfer um einen 14-jährigen Jugendlichen, beim mutmaßlichen Täter um einen 18-Jährigen. Beide seien aus bislang ungeklärter Ursache unweit des Einkaufscenter Jenfeld in einen Streit geraten, an dessen Ende der Ältere ein Messer gezogen habe. Dabei erlitt das Opfer mehrere Stiche im Oberkörper, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete. Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot nach dem Täter. Dabei kamen auch ein Hubschrauber und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) zum Einsatz. Den Medien-Berichten zufolge war der mutmaßliche Täter der Polizei bekannt. Auch sei seine Wohnung durchsucht worden.Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Bedrohungen in Neukölln will das Landgericht durch eine Klage zur Herausgabe von Akten zu dem Thema zwingen. Es gehe um Akten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft, über deren Freigabe das Landgericht entscheiden müsse, teilte der Ausschuss-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Vasili Franco am Freitag mit. "Ohne den Zugang zu diesen Akten wird der Untersuchungsausschuss seinen Untersuchungsauftrag nicht sachgerecht erfüllen können."
Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.