Junge von Auto erfasst: Familie attackiert Fahrerin
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Familie eines Dreijährigen hat in Saarbrücken eine Autofahrerin attackiert, nachdem diese den Jungen mit ihrem Wagen erfasst hatte. Das Kind sei zuvor zwischen parkenden Fahrzeugen auf die Straße gelaufen und bei dem Unfall leicht verletzt worden, teilte die Polizei am Montagabend mit. Die 56-jährige Autofahrerin sei dann von den 32 und 45 Jahre alten Eltern und zwei Geschwistern des kleinen Jungen (16 und 20 Jahre) angegriffen und beleidigt worden. Sie sei in ihr Fahrzeug geflüchtet und habe sich dort einsperren müssen.
Bis zum Eintreffen der Polizei hätten die Familienmitglieder am Montagnachmittag weiter auf das Fahrzeug eingeschlagen, so dass es leicht beschädigt wurde. Auch ein 56-jähriger Unfallzeuge wurde den Angaben zufolge angegriffen.
Nur mit einem starken Polizeiaufgebot, einer Sperrung der Unfallstelle und Platzverweisen habe die Situation unter Kontrolle gebracht und die Behandlung des Kindes im Rettungswagen ermöglicht werden können, teilte die Polizei weiter mit. Die Familie haben auch Polizisten beleidigt und bedroht.
Der Vater des Kindes sei schließlich auf der Polizei-Dienststelle über die strafrechtlichen Konsequenzen seines Verhaltens belehrt worden. Es gebe nun mehrere Strafanzeigen gegen die Familie des Jungen.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.