
Irans Präsident legt Veto gegen hartes Kopftuchgesetz ein
n-tv
Das iranische Parlament verabschiedet ein Gesetz, das Frauen für Verstöße gegen die Kleiderordnung hart bestraft. Präsident Peseschkian legt sein Veto ein. Er hofft so, gesellschaftliche Unruhen zu verhindern. Zudem soll der Nationale Sicherheitsrat das Gesetz zumindest teilweise entschärfen.
Der iranische Präsident Massud Peseschkian hat sein Veto gegen das vom Parlament verabschiedete Kopftuchgesetz eingelegt und den Nationalen Sicherheitsrat eingeschaltet. Präsidentenberater Ali Rabiei begründete diesen Schritt nach einem Bericht der Tageszeitung "Hamshahri" mit den gesellschaftlichen Auswirkungen, die das Gesetz haben könnte.
Der Rat ist das höchste Entscheidungsgremium der Islamischen Republik in Sicherheitsfragen. Peseschkian hofft, dass das Gesetz dort zumindest teilweise revidiert wird.
