Inzidenz in NRW weiter auf sehr hohem Niveau
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Corona-Neuinfektionen bewegen sich in Nordrhein-Westfalen weiter auf einem sehr hohen Niveau. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag 1524,5. Das ist zwar geringfügig weniger als am Samstag, als ein Wert von 1537,5 gemeldet wurde. Allerdings lag die Zahl der innerhalb von sieben Tagen gemeldeten Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner am Sonntag der Vorwoche deutlich niedriger (1420,1).
Das RKI meldete am Sonntag erstmals seit Ende Dezember eine niedrigere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag, wobei die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt ist. NRW liegt weiter leicht über dem bundesweiten Durchschnittswert von 1466,5 am Sonntag. Im bevölkerungsreichsten Bundesland war bereits am Sonntag der Vorwoche die Sieben-Tage-Inzidenz gegenüber dem Vortag geringfügig gesunken, dann aber in den Folgetagen wieder leicht gestiegen.
Es ist schwer zu beurteilen, ob sich damit ein Plateau der Omikronwelle andeutet und der rasante Anstieg bei den Ansteckungen gebremst ist. Es könnte auch sein, dass der Inzidenzrückgang nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen widerspiegelt, sondern Folge eines überlasteten Melde- und Testsystems ist. Eine Rolle könnte unter anderem auch spielen, dass einige Menschen ihren positiven Selbst- oder Schnelltest nicht mit einem PCR-Test abklären lassen.
Innerhalb von 24 Stunden kamen in NRW 28 141 nachgewiesene neue Corona-Fälle hinzu, das sind 1455 weniger als am Sonntag der Vorwoche. Außerdem registrierte das RKI weitere 13 Todesfälle. Die höchste Neuinfektionsrate innerhalb von NRW verzeichnete das RKI für Solingen mit 2196,1, gefolgt von Remscheid 2147,7 und dem Kreis Viersen mit 2098,2. Den niedrigsten Wert unter den 53 Kreisen und kreisfreien Städten hatte demnach Mülheim an der Ruhr mit 686,9.
Wattendorf (dpa/lby) - Ein 59 Jahre alter Radfahrer ist bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto im Landkreis Bamberg schwer verletzt worden. Der Mann fuhr am späten Mittwochnachmittag in Wattendorf mit seinem Pedelec auf eine Vorfahrtsstraße ein und übersah einen entgegenkommenden Wagen, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Der Fahrradfahrer erlitt durch den Zusammenprall schwere Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Die 22-jährige Autofahrerin blieb unverletzt.
Halberstadt (dpa/sa) - Die Polizei warnt vor einem 29-jährigen Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat. "Nehmen Sie diese Person und das Kind nicht als Anhalter mit, sondern verständigen Sie sofort die Polizei", teilte das Polizeirevier Harz am Mittwoch mit. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann aufgrund der privaten Situation eine Gefahr für sich selbst und auch für sein Kind sein könne. Zuvor hatten andere Medien berichtet.
Bramsche (dpa/lni) - Bei einem Verkehrsunfall in Bramsche ist ein Autofahrer am Mittwochabend verletzt worden. Sein Wagen kam aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab, überschlug sich und blieb in einem Graben liegen, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Er müsse von der Feuerwehr aus seiner Notlage befreit werden. Ein Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber seien im Einsatz, hieß es. Weitere Details waren noch unklar.
Nürnberg (dpa/lby) - Von der Asylpolitik bis zu Milchverpackungen, von der Landwirtschaftspolitik bis zum Mindestlohn: Die Europa-Politiker Thomas Rudner (SPD), Markus Buchheit (AfD) und Christine Singer (Freie Wähler) haben am Mittwochabend in der "Wahl-Arena" des Bayerischen Fernsehens Fragen von Bürgern zu europäischen Themen beantwortet. Sie hielten sich in ihren Antworten weitgehend an die bekannten Programme ihrer Parteien.
Berlin (dpa/bb) - Bei einem propalästinensischen Protest in Berlin-Kreuzberg und Neukölln haben nach ersten Angaben rund 1400 Menschen demonstriert. Die Demonstration war größer als erwartet, wie eine Polizeisprecherin am Mittwochabend sagte. Ein Sprecher hatte zuvor gesagt, zur Demo seien rund 1000 Teilnehmer angemeldet gewesen. Die Demonstration begann am Oranienplatz und bewegte sich in Richtung Hermannplatz.