Innenministerium äußert sich zu Datenleck an Uniklinik
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Das Innenministerium hat sich mit neuen Erkenntnissen zum Datenleck am Uniklinikum Magdeburg im Zusammenhang mit Untersuchungen zu einer mutmaßlich linksextremen Straftat geäußert. Mittlerweile gebe es 182 Einzelverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Landes-Datenschutzgesetz, antwortete das von Tamara Zieschang (CDU) geführte Ministerium auf eine Kleine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg geht den Angaben zufolge dem Verdacht nach, dass eine ehemalige Mitarbeiterin ohne dienstlichen Bezug Datenbestände in Einwohnermeldeämtern in ganz Deutschland abgefragt und missbräuchlich verwendet hat. Auf einem privaten Rechner der beschuldigten Person wurde laut Innenministerium eine Vielzahl von Dateien gefunden, die Rückschlüsse darauf zulassen, dass die Beschuldigte "im großen Maßstab Daten über Personen, die nach ihrem Dafürhalten dem "rechten politischen Spektrum" zuzurechnen sind, ausgespäht und gesammelt haben könnte".
Laut Innenministerium gehen die Ermittlungsbehörden dem Verdacht nach, wonach die Beschuldigte die Daten an Mitglieder der linken Szene weitergegeben hat, um andere Personen, welche sie der rechten Szene zuordnete, "ausfindig zu machen und zu schädigen". Aufgrund der laufenden Ermittlungen könne dies allerdings noch nicht abschließend beurteilt werden.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.