
Infantino per Akklamation wiedergewählt
Die Welt
Die Wahl in Kigali war reine Formsache. Der Schweizer Gianni Infantino ist von den Mitgliedsverbänden des Weltfußballverbandes Fifa für weitere vier Jahre im Amt bestätigt worden. Er war der einzige Kandidat.
Auch ohne Unterstützung aus Deutschland ist Fifa-Präsident Gianni Infantino im Amt bestätigt worden. Der 52 Jahre alte Schweizer wurde am Donnerstag beim Kongress des Fußball-Weltverbands in Kigali zum insgesamt dritten Wahl an die Spitze gewählt, er tritt seine zweite vollständige Amtszeit an. Die Abstimmung erfolgte in der BK Arena der ruandischen Hauptstadt per Akklamation – die Delegierten zeigten mit Applaus ihre Zustimmung, Infantino war der einzige Kandidat.
Der Deutsche Fußball-Bund hatte wie auch der schwedische und der norwegische Verband am Mittwoch angekündigt, den Schweizer nicht aktiv unterstützen zu wollen. Die Fifa müsse „im Umgang mit den nationalen Verbänden deutlich offener und transparenter werden“, begründete DFB-Präsident Bernd Neuendorf. „Sie sollte im eigenen Interesse erklären, wie und warum bestimmte Entscheidungen zustande kommen und wer an ihnen mitgewirkt hat. Das ist zuletzt nicht immer der Fall gewesen.“
