Impfen und Party zum Abschluss der Aktionswoche in Thüringen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Zum Abschluss der bundesweiten Impf-Aktionswoche sind in Thüringen auch bei Kulturveranstaltungen Dutzende Menschen geimpft worden. Bei einer Impfaktion mit DJs am Erfurter Zughafen habe sich schon vor Veranstaltungsbeginn eine lange Schlange gebildet, sagte Mitveranstalter Andreas Busch am Sonntag. Insgesamt 70 Menschen hätten sich impfen lassen und danach bis zum späten Samstagabend getanzt. "Darunter waren auch Leute, die anfangs skeptisch am Rand standen und sich erst mal informieren wollten."
Auch beim Theaterfest in Rudolstadt haben sich nach Angaben von Sprecherin Friederike Lüdde am Samstag über ein Dutzend Menschen impfen lassen. "Viele, die zu uns kommen, sind normalerweise schon geimpft", sagte sie. Während die Aktion in Rudolstadt nach Angaben von Lüdde einmalig war, kann sich Busch eine Wiederholung generell vorstellen. "Wir werden uns dazu noch mal mit der KVT unterhalten."
Über die ganze Woche hatte die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT) im Rahmen der bundesweiten Impfkampagne "#HierWirdGeimpft" Impfaktionen im Freistaat geplant. Unter anderem sollte in Volkshochschulen oder Gemeinde- und Bürgerhäusern das Mittel von Johnson & Johnson geimpft werden. Am Sonntag stand obendrein ein erneuter Familienimpftag an allen Thüringer Impfstellen an. Eine Bilanz will die KVT im Nachgang ziehen.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.