Illegale Einreisen bei Grenzkontrollen an A17 festgestellt
n-tv
Breitenau/Reitzenhain (dpa/sn) - Die stationären Grenzkontrollen an der Autobahn 17 (Prag-Dresden) haben bereits zu ersten Feststellungen illegal eingereister Migranten geführt. Wie die Bundespolizeidirektion Pirna am Dienstag auf Anfrage mitteilte, wurde am Montagabend ein Syrer aus dem Verkehr gezogen, der sechs Landsleute in seinem Fahrzeug nach Deutschland geschleust hatte. Der Mann wurde vorläufig festgenommen, hieß es. Später seien zudem einige türkische Staatsbürger in einem Reisebus festgestellt worden. Auch ihnen fehlten gültige Einreisedokumente.
Sachsen hatte seit Monaten immer wieder auf stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien gedrängt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kam den Forderungen lange nicht nach. Am Montagnachmittag wurden Kontrollen dann überraschend begonnen.
Auf der Autobahn 17 in Breitenau müssen Fahrzeuge einen sogenannten Geschwindigkeitstrichter mit reduziertem Fahrtempo passieren und werden dann über eine Autobahnraststätte abgeleitet. Wie bisher müssen Geflüchtete um Asyl bitten, um nach Feststellung der Identität an eine Erstaufnahmeeinrichtung in Sachsen überwiesen zu werden. Andernfalls kann eine Zurückweisung nach Tschechien erfolgen.
Die Bundespolizei will die Auswirkungen für den grenzüberschreitenden Verkehr so gering wie möglich halten. Dennoch kam es nach Angaben eines dpa-Reportes am Dienstagmorgen am Grenzübergang Reitzenhain im Erzgebirge zu einem Rückstau. Dort wurde jeder Lastkraftwagen kontrolliert, jede Ladeklappe geöffnet.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.