IHK Erfurt: Thüringer investieren weniger in Großbritannien
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Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer Investitionen in und Exporte nach Großbritannien sind laut der Industrie- und Handelskammer Erfurt (IHK) seit dem Brexit rückläufig. Der Warenaustausch mit Großbritannien verlaufe seitdem nicht immer reibungslos, teilte die IHK am Montag in Erfurt mit. "Es kommt vielerorts zu Lieferketten-Störungen und bürokratischem Mehraufwand." Die Corona-Pandemie habe diese Hemmnisse zusätzlich verschärft.
"Während Großbritannien im Jahr 2020 noch viertwichtigster Exportmarkt Thüringens war, ist das Land im letzten Jahr auf Platz sechs abgerutscht", sagte der Teamleiter International der IHK Erfurt, Mark Bremer. Aufgrund der bestehenden Herausforderungen sei ein weiterer Rückgang der Im- und Exporte nicht auszuschließen.
Seit dem 1. Januar 2021 Jahr gehört das Vereinigte Königreich nicht mehr zur Europäischen Union (EU). Die Handelsbeziehungen werden seitdem per Freihandelsabkommen geregelt. Für deutsche Unternehmen ergaben sich damit zahlreiche Änderungen für ihr britisches Auslandsgeschäft. Dazu gehören zum Beispiel neue Zollanmeldungen und Zollkontrollen im grenzüberschreitenden Warenverkehr.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.