Hochwasserlage verschärft: "Es wird sehr eng sein"
n-tv
Zell/Mosel (dpa/lrs) - Die Hochwasserlage in Rheinland-Pfalz hat sich mancherorts verschärft. Unter anderem waren am Donnerstag an der Mosel steigende Wasserstände zu verzeichnen. "Wir haben alles vorbereitet und müssen abwarten, wie sich die Abflusslage entwickelt", sagte etwa der Stadtbürgermeister von Zell, Hans-Peter Döpgen, der Deutschen Presse-Agentur. Die Hochwasserschutzmauer sei um Dammbalken erhöht worden, das halte aktuell Wasser aus der Stadt.
"Im Moment haben wir noch 30 Zentimeter", sagte Döpgen. "Wir hoffen, dass es gut geht, aber es wird sehr eng sein. Es geht um Zentimeter, was wir vom Zufluss gemeldet bekommen." Grundsätzlich kenne der Ort die Situation "seit Generationen" und sei darauf eingestellt. "Aber für die Bevölkerung ist es immer mit Aufwand und Schaden verbunden." Die Scheitelwelle werde für den späten Nachmittag erwartet.
Dem Kreis Cochem-Zell zufolge ist die Ortsdurchfahrt B49 Cochem überflutet. Aufgrund der Situation komme es bis einschließlich Freitag zu Einschränkungen beim Besuch der Kreisverwaltung. Die Polizei sprach von Einsätzen der Straßenmeisterei, der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW). Mehrere Straßen seien gesperrt.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.