
Historisches Debakel für deutsche Biathlon-Männer
Die Welt
Auch im letzten WM-Rennen gibt es für die deutschen Biathlon-Männer beim Heimspiel in Oberhof keine Medaille. Solch eine Nullnummer gab es sehr lange nicht. Ein junger Münchner jubelt am Ende dennoch.
Auch am Abschlusstag der Biathlon-Weltmeisterschaften jubelte am Ende des Männerrennens erneut kein Athlet des Deutschen Skiverbandes. Damit bleiben die deutschen Männer erstmals seit 1976 ohne eine WM-Medaille.
Im abschließenden Massenstart am Sonntag belegte Justus Strelow im thüringischen Oberhof als Bester Platz 13. Der 26-jährige Sachse leistete sich eine Strafrunde und lag im Ziel nach 15 Kilometern 1:46,0 Minuten hinter dem fehlerfreien Weltmeister Sebastian Samuelsson aus Schweden. Silber sicherte sich der zweite Schwede Martin Ponsiluoma (2 Fehler) vor Johannes Thingnes Bö (3) aus Norwegen. Durch den überraschenden schwedischen Doppelsieg jubelte auch ein Deutscher: Der erst 30 Jahre alte Münchner Johannes Lukas arbeitet als Cheftrainer der schwedischen Biathleten.
