Hertha BSC droht jetzt auch noch saudisches Geld
n-tv
Am Montag der vergangenen Wochen stellt Hertha BSC den neuen Investor vor. Mit 777 Partners aus Miami soll der Klub endlich wieder zur Ruhe finden. Doch ein "Bloomberg"-Bericht sorgt für neue Unruhe. Die saudi-arabischen Eigentümer von Newcastle United könnten bald beim Hauptstadtklub mitsprechen.
Fußball-Bundesligist Hertha BSC könnte nach dem Einstieg des Investors 777 Partners in Zukunft offenbar über Umwege Geld aus Saudi-Arabien erhalten. Wie die auf Wirtschafts- und Finanzthemen spezialisierte Agentur "Bloomberg" berichtete, ist das Unternehmen aus den USA selbst auf der Suche nach einem Geldgeber für seine Fußballsparte - und soll dabei auch an die saudi-arabischen Eigentümer des Premier-League-Klubs Newcastle United herangetreten sein.
Die private Investmentfirma mit Sitz in Miami war in der vergangenen Woche offiziell bei den Berlinern einstiegen und hatte sich im Zuge der Kapitalerhöhung 78,8 Prozent der Kapitalanteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA gesichert. Laut Bloomberg soll 777 nun bei fünf möglichen Geldgebern angeklopft haben, darunter auch bei der britischen Geschäftsfrau Amanda Staveley, die bei Newcastle mitmischt.
Staveley soll die Übernahme des Traditionsvereins durch den saudischen Staatsfonds PIF 2021 mit eingefädelt haben. Neben Newcastle United sollen auch die neuen Besitzer des FC Chelsea, Todd Boehly und Clearlake Capital, Interesse an "Triple Seven" haben und Gespräche mit dem neuen Hertha-Investor geführt habe, berichtete "The Athletic" bereits Anfang März.
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