Herrschender Emir von Kuwait ist tot
n-tv
Mit "großer Trauer und Schmerz" verkündet Kuwaits Palast den Tod von Scheich Nawaf al-Ahmad al-Sabah. Der herrschende Emir starb im Alter von 86 Jahren. Bereits im November hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Fraglich ist, wer nun an die Macht kommt.
Der herrschende Emir von Kuwait ist tot. Scheich Nawaf al-Ahmad al-Sabah sei im Alter von 86 Jahren gestorben, hieß es in einer vom kuwaitischen Staatsfernsehen verbreiteten Mitteilung des Palastes. Nawaf al-Ahmad al-Sabah war seit drei Jahren Herrscher des ölreichen Golfstaats, er war im September 2020 nach dem Tod seines Halbbruders vereidigt worden.
In der Mitteilung des Herrscherhauses hieß es, die Bekanntgabe des Todes erfolge mit "großer Trauer und Schmerz". Das Staatsfernsehen unterbrach das reguläre Programm und übertrug rezitierte Koranverse. Scheich Nawaf war der staatlichen Nachrichtenagentur Kuna zufolge bereits im November wegen eines "Notfalls" in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Scheich Nawaf war 2016 von seinem damals regierenden Halbbruder Sabah al-Ahmad Al-Sabah zum Kronprinzen ernannt worden. Nach seiner Amtsübernahme im September 2020 führte er das Land durch eine Wirtschaftskrise, die vom Absturz des Erdölpreises verursacht worden war. Der derzeitige Kronprinz Scheich Mischal al-Ahmad al-Sabah ist ebenfalls ein Halbbruder des nun verstorbenen Scheichs. Fraglich ist nun, ob ein Angehöriger einer jüngeren Generation an die Macht herangeführt wird.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.