Hamburg-Marathon: Starkes Frauenfeld geht auf Rekordjagd
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Hamburg (dpa/lno) - Angeführt von 10-Kilometer-Weltrekordlerin Yalemzerf Yehualaw soll beim Hamburg-Marathon am 24. April der Streckenrekord bei den Frauen fallen. Neben der 22-jährigen Äthiopierin, die in Hamburg ihr Debüt über die 42,195 Kilometer gibt, stehen auch die Vorjahressiegerin Gadise Mulu (2:26:20) und Dibabe Kuma (beide Äthiopien/2:23:34) auf der Startliste. "Wir haben acht Läuferinnen mit einer Bestzeit um die 2:24 Stunden hier", sagte Organisator Frank Thaleiser am Mittwoch und versprach: "Das Männerfeld wird genauso stark werden."
Das große Interesse am Hamburg-Marathon begründete Thaleiser mit der Verschiebung des sonst hochkarätig besetzten London-Marathons auf den 2. Oktober. Der Etat für das Hambuger Rennen beträgt 330.000 Euro. Streckenrekorde bei Männern und Frauen werden mit einer Prämie von 15.000 Euro honoriert. Die Bestmarken halten derzeit Eliud Kipchoge (Kenia/2:05:30) und Meselech Melkamu (Äthiopien/2:21:55).
Der Zuspruch unter den Hobbyläuferinnen und Hobbyläufern ist groß. Für die Marathondistanz liegen bislang 10 420 Meldungen vor. Beim Halbmarathon sind es 4250, dazu kommen 1200 Vierer-Staffel-Teams. Nach zwei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie findet tags zuvor der Schülerlauf "Das Zehntel" statt. Hier gibt es bereits 7555 Meldungen.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.