Haftstrafe für Vater wegen Missbrauchs seiner Tochter
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Landgericht Düsseldorf hat am Mittwoch einen Angeklagten wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs und Körperverletzung zu acht Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der 33-Jährige hatte pauschal gestanden, bis März 2020 in Düsseldorf seine Tochter bis zu deren elftem Lebensjahr mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Angeklagt waren allerdings nur drei Taten, an die sich die heute 14-Jährige laut Gericht noch klar erinnern kann.
Zum Schutz der Intimsphäre des Mädchens war unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt worden. Die Anzeige kam schließlich von der Mutter, die den Angaben zufolge erst Mitte 2021 von dem Missbrauch erfahren hatte.
Auf Basis einer Verständigung mit allen Beteiligten hatte das Gericht dem zweifachen Vater im Gegenzug für ein glaubwürdiges Geständnis eine Haftstrafe von nicht mehr als neun Jahren zugesagt. Bei dem Urteil wurden vom Gericht bereits früher verhängte Strafen mit einbezogen. Der 33-Jährige ist mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen Diebstahls und Brandstiftung. Zurzeit verbüßt er eine sechsjährige Gefängnisstrafe und macht auf gerichtliche Anordnung einen Drogenentzug.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.