Hüskens fordert bessere ICE-Verbindung für Sachsen-Anhalt
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP) fordert eine deutlich bessere ICE- und Fernverkehrsanbindung für Sachsen-Anhalt. Zusammen mit der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) stellte die Ministerin am Mittwoch ein Strategiepapier mit konkreten Forderungen vor, das beim Bund und der Deutschen Bahn eingereicht werden soll. Neben Halle müsse endlich auch Magdeburg auf ICE-Niveau an die Metropolen Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main angebunden werden, betonte die Ministerin. Nicht zuletzt wegen der bevorstehenden Intel-Ansiedlung bei Magdeburg und dem Zukunftszentrum Deutsche Einheit in Halle sei die Ausweitung der Fernverkehrsangebote alternativlos.
Im Zentrum der Forderungen stehen mehrere zusätzliche ICE-Linien, unter anderem von Hamburg über Stendal und Magdeburg weiter nach Erfurt. Schon jetzt könnte aber das IC-Angebot deutlich ausgebaut werden, sagte Nasa-Geschäftsführer Peter Panitz. Ein zweistündiger Takt von Magdeburg nach Berlin wäre sofort umsetzbar. Die zuletzt von der Bahn angekündigten zusätzlichen Fernverkehrszüge seien nicht ausreichend.
Voraussetzung für ICE-Verbindungen im Norden Sachsen-Anhalts sei aber ein Ausbau der Strecke. Zwischen Magdeburg und Stendal dürften Züge nur 120 km/h fahren. Ein Ausbau auf mindestens 160 km/h sei dringend notwendig, sagte die Infrastrukturministerin. Bis es soweit sei, könne es aber noch rund zehn Jahre dauern. Man hoffe, mit den aktuellen Forderungen bei den von der Bahn angekündigten umfangreichen Baumaßnahmen in den kommenden Jahren berücksichtigt zu werden.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.