Großteil der entlaufenen Rinder im Kreis Göttingen gefangen
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Seit dem Sommer sind Dutzende Rinder im Kreis Göttingen entlaufen. Nun hat der Landkreis den Großteil der Tiere eingefangen. Für die verbliebenen Rinder bleibt nicht mehr viel Zeit.
Göttingen (dpa/lni) - Ein Großteil der entlaufenen Rinder im Kreis Göttingen ist eingefangen. Nach einer weiteren Aktion am Samstag wurden nun 59 Tiere festgesetzt, wie die Kreisverwaltung in einer Pressekonferenz am Montag mitteilte. Noch etwa 20 Tiere der seit Sommer flüchtigen Tiere seien in der Gemeinde Gleichen unterwegs.
Am Samstag wurden sieben Tiere eingefangen, die sich in einem Maisfeld aufhielten, darunter zwei Kälber und ein 800-Kilogramm-Bulle. Während Drohnen das Feld überwachten, wurde es mit einem Mähdrescher abgeerntet. "Das war quasi das Wohnzimmer der Tiere", sagte die Dezernentin für Veterinärwesen des Landkreises Göttingen, Doreen Fragel. Drei Schützen betäubten die Tiere mit Schüssen.
Die noch frei herumlaufenden Tieren befinden sich in den Gebieten Ischenrode und Gartetal. Deshalb gibt es dort auch vorerst weiterhin Sperrzonen. Unbefugten ist das Betreten der Fläche verboten, sonst drohen Geldstrafen bis zu 5000 Euro. Vor allem in Ischenrode seien die Tiere inzwischen sehr scheu, unter anderem auch, weil Einfangaktionen immer wieder gestört würden. Wie viele Tiere genau noch unterwegs sind, sei nicht ganz klar. "Sie bekommen ja auch Nachwuchs", sagte Fragel.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.