Grimmaer OB Spitzenkandidat der Freien Wähler Sachsen
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Diesmal wollen es die Freien Wähler in Sachsen in den Landtag schaffen. Ein krisenerprobter und prominenter Kommunalpolitiker führt sie an - als Spitzenkandidat mit großem Rückhalt.
Grimma (dpa/sn) - Der parteilose Oberbürgermeister von Grimma, Matthias Berger, führt nun auch offiziell die Liste der Freien Wähler (FW) in Sachsen zur Landtagswahl am 1. September an. Der 56-Jährige wurde laut Mitteilung am Samstag einstimmig von der Landeswahlversammlung zum Spitzenkandidaten gewählt. Die hohe Zustimmung für ihn sei ein klares Zeichen der Unterstützung und des Vertrauens in die Führungskompetenz und politische Vision von Berger, sagte Landesvorsitzender Thomas Weidinger.
Berger schwor die Anwesenden auf einen harten Wahlkampf ein. "Wir können und wollen die Zukunft Sachsens positiv gestalten." Die Menschen seien dazu bereit, es brauche aber ein "klares Zeichen für Veränderung" - und dafür stünden die Freien Wähler. Sowohl Berger als auch Weidinger, der auf Platz zwei der Landesliste steht, sind auch angesichts breiter Unterstützung auf kommunaler Ebene zuversichtlich, dass die Freien Wähler im September den Einzug in den Landtag schaffen.
2019 hatten sie ihn mit 3,4 Prozent der Zweitstimmen verpasst. In Ihrem Programm für 2024 haben die Freien Wähler den ländlichen Raum und kommunale Finanzen in den Mittelpunkt gerückt. Weitere Schwerpunkte sind die Themen Bildung, Familie, Wirtschaft und Innere Sicherheit.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.