Griechen feiern in Stuttgart 200 Jahre Revolution
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Stuttgart (dpa/lsw) - Mit einer großen Parade ist am Samstag in Stuttgart der Beginn griechischen Revolution gegen das Osmanische Reich vor 200 Jahren gefeiert worden. Zu sehen war sogar die griechische Präsidialgarde, die nach Angaben der Organisatoren erstmals auf europäischem Boden außerhalb Griechenlands auftrat. Die "Evzonen" in ihren weißen Röcken sind vielen Griechenland-Urlaubern bekannt - sie paradieren unter anderem am Grab des unbekannten Soldaten vor dem griechischen Parlament in Athen.
Die Genehmigung zum Auftritt der Elite-Einheit hatte eigens die griechische Präsidentin Ekaterina Sakellaropoulou erteilt. Nach Angaben der Veranstalter säumten 5000 Menschen die Straßen, um die Parade zu verfolgen.
Die Deutschen waren der Revolution der Hellenen vor 200 Jahren verbunden. Unterstützung gab es damals unter anderem aus Stuttgart, wo der "Hülfsverein für Griechenland" gegründet wurde, wie die Organisatoren der Parade mitteilten. In ganz Deutschland hatte die griechische Revolution eine philhellenische Bewegung mit großer Mobilisierungskraft ausgelöst. Von den ungefähr 1 200 Philhellenen, die ab 1821 aus dem europäischen Norden und Westen nach Griechenland reisten, um den Freiheitskampf zu unterstützen, kam der mit Abstand größte Teil aus Deutschland, wie die Deutsche Botschaft in Athen mitteilte.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.