Greifswald rüstet weiter gegen Wildschweine auf
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Greifswald (dpa/mv) - Im Kampf gegen Wildschweine in und um Greifswald verstärkt die Stadt ihre Bemühungen. Um das Stadtgebiet herum seien in diesem Jahr bereits mehr als 90 Wildschweine geschossen worden, teile die Stadt am Donnerstag mit. Auch eine Bejagung des Stadtparkes sei inzwischen so gut wie geklärt. Zudem setzt die Verwaltung auf die Errichtung von Zäunen oder lässt die Tiere mit Geruchsstoffen und Geräuschen stören. Auch Hochsitze und Wärmebildtechnik seien angeschafft worden. Insgesamt habe Greifswald Technik für rund 20.000 Euro angeschafft.
Wildschweine fühlten sich in Greifswald zuletzt immer wohler und traten immer offener auf. Beim Wühlen richten die Tiere Schäden an. Menschen fühlen sich bedroht. Ein Grund ist die wachsende Wildschwein-Population. Diese nimmt nach früheren Angaben des Landwirtschaftsministeriums des Landes teilweise um 300 Prozent pro Jahr zu. Gründe seien ein reichliches Angebot an Nahrung und gute Deckung etwa in Raps- und Maisfeldern, aber auch milde Winter. In anderen Städten des Landes und deutschlandweit kommen die Tiere dem Menschen ebenfalls immer näher.
Nach Schätzungen des Greifswalder Stadtförsters Bent Knoll halten sich innerhalb der Stadt aktuell rund 30 Wildschweine auf. Er rechne aber damit, dass in den nächsten Wochen etwa weitere 30 Tiere einen Rückzugsort in der Stadt suchen würden.
Diedorf (dpa/lby) - Ein Sattelzug hat nahe Augsburg einen Pkw rund 50 Meter weit mitgeschleift. Passanten am Straßenrand hatten den Fahrer wild gestikulierend auf den am Ende des Sattelaufliegers verkeilten Wagen aufmerksam gemacht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die 34-jährige Autofahrerin sei leicht verletzt worden
Kurz nach Kriegsbeginn hatte sich der ukrainische Präsident per Video an den Bundestag gewandt und mangelnde Hilfe beklagt. Inzwischen ist der Ton ein anderer. In seiner emotionalen Rede gibt Selenskyj ein klares Ziel aus: Der Krieg müsse so beendet werden, dass kein Zweifel bestehe, wer gesiegt habe.
Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Mann soll eine Wahlhelferin mit Kopftuch in Bremerhaven rassistisch beleidigt haben. Der Wähler wurde nach seiner Stimmabgabe zur Europawahl angezeigt, wie die Stadt Bremerhaven am Dienstag mitteilte. Er habe die Frau als "Nicht-Deutsche" bezeichnet, die kein Recht habe, ihm den Stimmzettel zu überreichen und aus dem Land verschwinden solle. Auch nach einem Hinweis der Wahlhelferin zu ihrer deutschen Staatsangehörigkeit soll der Mann sie weiter angeschrien und beleidigt haben.
Dortmund (dpa/lnw) - Eine Ausstellung auf der Zeche Zollern in Dortmund will das Erbe des Kolonialismus in der Region sichtbarer machen. Die Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in dem Industriemuseum versammelt dazu 250 Exponate, die zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen bis heute einladen. Die Ausstellung ist ab Freitag für Besucher geöffnet und wird bis Oktober 2025 zu sehen sein.
Dresden (dpa/sn) - Wegen Bodenuntersuchungen und Nachrüstungsarbeiten wird die A4 in Sachsen auf mehreren Abschnitten am Mittwoch voll gesperrt. Von 8.00 bis 18.00 Uhr finden Bauarbeiten im Tunnel Königshainer Berge statt, wie die Autobahn GmbH Niederlassung Ost am Dienstag mitteilte. Dafür wird die Autobahn in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Kodersdorf und Nieder Seifersdorf (beide Landkreis Görlitz) gesperrt. Für die Auffahrt auf die A4 sollen dazu Umleitungen eingerichtet werden.
Traunstein (dpa/lby) - Nachdem sie einen Motorradfahrer bei Traunstein erfasst und schwer verletzt hat, ist eine 38-jährige Autofahrerin von der Unfallstelle geflüchtet. Die Frau habe den 59 Jahre alten Biker am Dienstagmittag beim Linksabbiegen übersehen, teilte die Polizei mit. Nachdem sie ihn mit ihrem Wagen erfasst hatte, soll sie kurz stehengeblieben und dann weitergefahren sein. Der schwer verletzte Mann blieb auf der Straße liegen.