Grünen-Politikerin beklebt CDU-Plakate: Kritik
n-tv
Aufmerksamkeit hat die Grünen-Bundestagskandidatin Katharina Horn mit ihrer Plakataktion gefunden, Verständnis hingegen nicht. Selbst ihre eigene Parteispitze musste einräumen, dass die Grenze zur Unfairness überschritten wurde.
Greifswald/Schwerin (dpa/mv) - Eine illegale Aktion im Wahlkampf bringt die Greifswalder Grünen-Bundestagskandidatin Katharina Horn in Bedrängnis. Die Bootsbauerin, die mit Platz zwei auf der Grünen-Landesliste gute Chancen auf den Einzug in das Bundesparlament hat, räumte am Donnerstag ein, CDU-Wahlplakate manipuliert zu haben. "Ich habe mich vor dem Hintergrund der Wahlauseinandersetzung, der Debatten um Maskendeals und Korruptionsvorwürfe, leider dazu hinreißen lassen, Plakate der CDU mit Stickern zu bekleben. Ich habe den betroffenen CDU-Kandidaten Michael Sack heute in einem Telefonat um Entschuldigung gebeten und danke ihm, dass er diese angenommen hat", heißt es in einer Erklärung Horns. Wie eine Polizeisprecherin sagte, war die 23-Jährige von einer Streife dabei ertappt worden, wie sie auf den Schultern eines jungen Mannes stehend, den Aufkleber "korrupt" auf einem Plakat des CDU-Spitzenkandidaten zur zeitgleich stattfindenden Landtagswahl aufbrachte. Laut Polizei wird nun gegen beide wegen des Verdachts der Sachbeschädigung ermittelt. Zuerst hatte der "Nordkurier" darüber berichtet.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.