Ginters Abrechnung - wie es zum Bruch mit Mönchengladbach kam
Die Welt
Aus Respekt vor der Mannschaft habe er bislang geschwiegen. Nun aber äußerte sich der enttäuschte Matthias Ginter erstmals zu seinem Abschied von Borussia Mönchengladbach. Seine Erklärung ist eine Abrechnung mit dem Management des Klubs.
Es ist ein doppelt überraschender Transfer. Dass Matthias Ginter Borussia Mönchengladbach verlässt, hatten viele bis zu der Bekanntgabe im Dezember nicht erwartet. Und dass der Nationalspieler mit 28 Jahren nun zu seinem ehemaligen Klub SC Freiburg zurückkehren wird, hatte wohl auch kaum jemand für möglich gehalten.
Ungewöhnlich auch, dass die Initiative von Ginter ausging. Das jedenfalls hatte Christian Streich angedeutet. Der Spieler habe die Idee gehabt, hatte Ginters alter und zukünftiger Trainer vor dem Spiel gegen Union Berlin am vergangenen Samstag gesagt. „Wir haben miteinander gesprochen. Nur über diesen Weg ist das möglich. Ein Spieler von dieser Qualität, von dieser Historie, der muss von sich aus so etwas wollen. Er wollte unbedingt. Und dann wollten wir auch unbedingt, selbstverständlich“, so Streich.