Gesundheitsministerin: An Impfteams bis Februar festhalten
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Wann laufen die Corona-Schutzmaßnahmen aus und wie lange sind in Sachsen-Anhalt noch mobile Impfteams unterwegs? Gesundheitsministerin Grimm-Benne ist dafür, im Winter weiter vorsichtig zu agieren.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne will bis Ende Februar an den mobilen Impfteams festhalten. "Ich werde dem Kabinett vorschlagen, dass wir die mobilen Impfteams noch bis Ende Februar finanzieren. Wir wissen einfach nicht, ob eine Winterwelle kommt oder nicht", sagte Grimm-Benne der Deutschen Presse-Agentur. Die Impfteams sind beispielsweise in Pflegeeinrichtungen und Einkaufszentren unterwegs, um Corona-Schutzimpfungen anzubieten.
Die SPD-Politikerin spricht sich außerdem dafür aus, in bestimmten Bereichen weiter auf einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz zu setzen. "Wir sollten die Maskenpflicht noch beibehalten und insgesamt vorsichtig sein im Winter. Im letzten Januar hatten wir extrem hohe Infektionszahlen." Die Maske helfe auch bei einer möglichen Grippewelle, so die Gesundheitsministerin. "Hier sehen wir schon jetzt einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen."
Die aktuelle Corona-Verordnung in Sachsen-Anhalt läuft bis zum 7. Dezember. Demnach muss im öffentlichen Personennahverkehr ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Das weitere Vorgehen will die Landesregierung im Nachgang der nächsten Sitzungen der Gesundheitsministerkonferenz und der Verkehrsministerkonferenz am 6. Dezember im Kabinett beraten. Dabei sollen auch die Ergebnisse der Beratungen zur Masken- und Isolationspflicht mit einfließen.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.