Gatterwild zur Jagd ausgesetzt? Staatsanwaltschaft ermittelt
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Damwild aus einem Gatter soll zum Abschuss in einem Jagdrevier ausgesetzt worden sein. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Jagdpächter.
Trier (dpa/lrs) - Damwild aus einem Gatter soll für eine Jagd betäubt und zum Abschuss in einem Jagdrevier im Kreis Bernkastel-Wittlich ausgesetzt worden sein: Nach einer Anzeige der Kreisverwaltung ermittele die Staatsanwaltschaft Trier gegen einen Jagdpächter wegen des Verdachts eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz, sagte der Leitende Trierer Oberstaatsanwalt Peter Fritzen am Dienstag. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet.
Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich sei nach Hinweisen aus der Bevölkerung auf den Fall aufmerksam geworden, teilte die Kreissprecherin mit. Im Rahmen einer Gesellschaftsjagd Mitte Dezember 2023 hätten Kontrolleure dann acht Stück erlegtes Damwild sichergestellt. Mitarbeiter des Veterinäramtes hätten Muskelproben entnommen und zur Untersuchung auf Betäubungsmittel an das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) gesendet.
Nach dem Nachweis von Beruhigungsmitteln durch das LUA habe der Kreis dann Mitte Januar Strafanzeige bei der Trierer Staatsanwaltschaft gestellt. Sogenanntes Gatterwild unterliege nicht dem Jagdrecht und somit liege kein vernünftiger Grund vor, der das Töten der Damwildtiere rechtfertigen könnte, teilte der Kreis weiter mit. Laut Fritzen sollen die Ermittlungen nun klären, ob die Tiere dem Jagdrecht unterlagen oder nicht.
Der Einbruch der Russen bei Otscheretyne in Donezk hat das Potenzial, "sich zu einem größeren Durchbruch auszuwachsen", sagt Markus Reisner in seinem Blick auf die Front. Im schlimmsten Fall drohe der Ukraine ein lokaler Zusammenbruch der Front. Reisner sieht die Ukraine derzeit mit fünf Problemen konfrontiert. "Im Moment warten eigentlich alle auf den ATACMS-Effekt", sagt der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheeres. "Bislang gab es ihn nicht."
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Seehäfen- und Logistikdienstleister BLG hat im vergangenen Jahr vor allem wegen gesunkener Containermengen spürbar an Gewinn eingebüßt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen rund 33,4 Millionen Euro - ein Rückgang um 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie BLG am Montag mitteilte. "Das Ergebnis fällt etwas schlechter aus als im vergangenen Jahr, ist aber tatsächlich besser als erwartet", sagte Vorstandschef Frank Dreeke. Er betonte: "Das ist angesichts der Krisen und Herausforderungen eine mehr als respektable Leistung."
München (dpa/lby) - Von Sonnenschein und hohen Temperaturen bis hin zu Regenschauern, Gewittern und Schnee - der April hat seinem Ruf in Bayern alle Ehre gemacht. Mit durchschnittlich 9,7 Grad war der Monat einer Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge jedoch deutlich zu mild. Die kalte Phase ab der Monatsmitte konnte demnach den Wärmeüberschuss Anfang April nicht kompensieren. Der Freistaat belegte mit 169 Sonnenstunden im Bundesländervergleich den ersten Rang.
Pritzwalk (dpa/bb) - Einem 25-jährigen Pizzaboten ist in Pritzwalk das Auto gestohlen worden, während er eine Bestellung auslieferte. Nach Polizeiangaben hatte der junge Mann am Sonntag den Motor seines Fahrzeugs laufen und die Tür offen stehen lassen, während er die Pizza übergab. Zeugen hätten daraufhin zwei Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 am Wagen des 25-Jährigen beobachtet. Das Auto wurde kurze Zeit später durchwühlt in einem Garagenkomplex wiedergefunden. Der Fahrzeugschlüssel fehlte.