Freiluftkinos blicken auf erfolgreiche Saison zurück
n-tv
Das Wetter spielte zwar nicht immer mit. Dennoch fällt die Bilanz der Open-Air-Kinos in Berlin positiv aus. An einem Ort können Besucher noch bis Dienstag Filme unter freiem Himmel sehen.
Berlin (dpa/bb) - Die Freiluftkinos in Berlin blicken trotz einiger Wetterschwankungen auf eine erfolgreiche Saison zurück. "Nach sehr sommerlichen Abenden im Juni und Juli hatten wir Anfang August einige wetterbedingte Absagen. Mitte August gab es dann wieder perfektes Freiluftkinowetter", teilte die Yorck-Kinogruppe mit, die das Sommerkino am Potsdamer Platz betreibt. Das Freiluftkino Hasenheide verzeichnete besonders in der Schlussphase im September sehr positive Besucherzahlen, wie der Betreiber mitteilte.
Es ist das nach eigenen Angaben letzte noch offene Open-Air-Kino in Berlin. Dort endet die Saison am Dienstag mit dem Film "Fallende Blätter". Der über weite Strecken verregnete August und kalte Temperaturen im Juni hätten dazu geführt, dass dort die Besucherzahlen an etlichen Tagen hinter den Erwartungen lagen.
Dennoch sei die Saison, gemessen an Besuchern und Umsatz, die erfolgreichste seit der Übernahme der Spielstätte im Jahr 2001 gewesen. Auch für die Kinos unter freiem Himmel im Volkspark Friedrichshain, Volkspark Rehberge und im Hof des Künstlerhauses Bethanien in Kreuzberg lief die Spielzeit gut, wie Arne Höhne vom Filmverleih Piffl Medien mitteilte. Die im Juli angelaufenen Kassenschlager "Barbie" und "Oppenheimer" gehörten zu den meist gesehenen Filmen.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.