Primary Country (Mandatory)

Other Country (Optional)

Set News Language for United States

Primary Language (Mandatory)
Other Language[s] (Optional)
No other language available

Set News Language for World

Primary Language (Mandatory)
Other Language(s) (Optional)

Set News Source for United States

Primary Source (Mandatory)
Other Source[s] (Optional)

Set News Source for World

Primary Source (Mandatory)
Other Source(s) (Optional)
  • Countries
    • India
    • United States
    • Qatar
    • Germany
    • China
    • Canada
    • World
  • Categories
    • National
    • International
    • Business
    • Entertainment
    • Sports
    • Special
    • All Categories
  • Available Languages for United States
    • English
  • All Languages
    • English
    • Hindi
    • Arabic
    • German
    • Chinese
    • French
  • Sources
    • India
      • AajTak
      • NDTV India
      • The Hindu
      • India Today
      • Zee News
      • NDTV
      • BBC
      • The Wire
      • News18
      • News 24
      • The Quint
      • ABP News
      • Zee News
      • News 24
    • United States
      • CNN
      • Fox News
      • Al Jazeera
      • CBSN
      • NY Post
      • Voice of America
      • The New York Times
      • HuffPost
      • ABC News
      • Newsy
    • Qatar
      • Al Jazeera
      • Al Arab
      • The Peninsula
      • Gulf Times
      • Al Sharq
      • Qatar Tribune
      • Al Raya
      • Lusail
    • Germany
      • DW
      • ZDF
      • ProSieben
      • RTL
      • n-tv
      • Die Welt
      • Süddeutsche Zeitung
      • Frankfurter Rundschau
    • China
      • China Daily
      • BBC
      • The New York Times
      • Voice of America
      • Beijing Daily
      • The Epoch Times
      • Ta Kung Pao
      • Xinmin Evening News
    • Canada
      • CBC
      • Radio-Canada
      • CTV
      • TVA Nouvelles
      • Le Journal de Montréal
      • Global News
      • BNN Bloomberg
      • Métro
Freier Marktzugang

Freier Marktzugang

Frankfurter Rundschau
Thursday, February 17, 2022 04:23:31 PM UTC

Will die Europäische Union ernst machen und Afrikas Wirtschaft stärken, dann sollte sie bilaterale Abkommen befristet einfrieren und allen afrikanischen Staaten ohne Unterschied freien Marktzugang für deren Exporte gewähren.

Die Covid-19-Pandemie hat Afrikas Wirtschaft hart getroffen. Lockdowns, eingebrochene Exporte und hohe Energiepreise werden laut Weltbank noch lange nachwirken. Auf dem ersten EU-Afrika-Gipfel seit vier Jahren bietet sich der EU nun die Chance, den Erholungsprozess des Kontinents zu unterstützen.

Noch ist die EU vor China mit knapp 30 Prozent der wichtigste Exportmarkt für afrikanische Waren. Umgekehrt spielt Afrika für EU-Exporte mit einem Anteil von weniger als zehn Prozent bisher kaum eine Rolle. Dennoch hält die EU krampfhaft an einem Flickenteppich von unterschiedlichen Handelsabkommen (EPA) mit Staatengruppen oder einigen Einzelstaaten fest. Die Abkommen zwingen diese afrikanischen Staaten, der EU privilegiert und zollfrei Zugang zu ihren Märkten zu gewähren, ohne anderen Wirtschaftsmächten wie den USA, Brasilien, Indien oder China den gleichen Marktzugang einzuräumen.

Die Afrikanische Union (AU) setzt dieser EU-Strategie die Afrikanische Freihandelszone entgegen: ein gesamtafrikanischer Binnenmarkt ohne Zölle mit einheitlichen Regeln für Güter und Dienstleistungen. So könnte der Großteil der Wertschöpfung aus Rohstoffen und Verarbeitung auf dem eigenen Kontinent bleiben und reinvestiert werden. Aktuell exportiert Afrika Agrargüter in die EU im Wert von 20 Milliarden Euro, muss dafür aber Nahrungsmittel im gleichen Wert importieren, darunter billige EU-Agrarüberschüsse von Fleisch, Milchpulver, Getreide und Gemüse. Könnte Afrika – geschützt vor Billigimporten – seinen Agrarhandel auf die Bedürfnisse seiner Nachbarstaaten ausrichten, wäre das ein wichtiger Schritt zur Überwindung von Hunger, zur Armutsreduzierung und Schaffung von Arbeitsplätzen.

Will die EU ernst machen und Afrikas Wirtschaft stärken, dann sollte sie bilaterale Abkommen befristet einfrieren und allen afrikanischen Staaten ohne Unterschied freien Marktzugang für deren Exporte gewähren. Dazu muss sie lediglich eine Ausnahmegenehmigung bei der Welthandelsorganisation beantragen. Im EU-Parlament, in der europäischen und afrikanischen Zivilgesellschaft, bei Verbänden von Kleinproduzentinnen und Kleinproduzenten, Gewerkschaften und Kirchen wächst die Unterstützung für diese Forderung. Vom EU-Afrika-Gipfel könnte ein Signal ausgehen.

Die Autorin ist Präsidentin von Brot für die Welt und der Diakonie Katastrophenhilfe.

Read full story on Frankfurter Rundschau
Share this story on:-
More Related News
Deutscher Weltmarktführer gibt historischen Hauptsitz auf – was wird aus den Mitarbeitern?

Ein 1882 gegründeter Weltmarktführer reagiert auf die neuen Marktbedingungen und gibt seinen bisherigen Hauptsitz auf. Was wird aus den Mitarbeitern?

Deutsche tragen ihre Kleidung immer kürzer und werfen sie schneller weg

Fast Fashion beschleunigt den Wegwerf-Trend massiv. Eine Greenpeace-Studie zeigt: Viele Kleidungsstücke bleiben nur wenige Monate im Schrank.

Investoren und Rosinenpickerei gefährden die medizinische Versorgung

Medizinische Versorgungszentren treiben die Kosten in die Höhe. Ärzte bieten Selbstzahlerleistungen statt regulärer Termine an.

Deutscher Maschinenbauer baut bis zu 2.500 Stellen ab – „Stehen vor großen Herausforderungen“

Der Maschinenbau in Deutschland kommt nicht aus der Krise. Nun will ein Mittelständler aus Baden-Württemberg gut jeden zehnten Job streichen.

So viele Erneuerbare wie noch nie – Merz-Regierung setzt trotz deutlichem Trend auf Gas

Neue Zahlen zeigen: Erneuerbare Energien liefern immer mehr Strom für Deutschland. Dass die Regierung trotzdem auf Gaskraftwerke setzt, sorgt für Kritik.

„Reißleine gezogen“: Großer Elektronikmarkt schließt – Räumungsverkauf läuft

Ein großer Elektrofachmarkt schließt im Februar seine Pforten, der Räumungsverkauf läuft. Die Aussagen des Chefs sind sinnbildlich.

Klima-Kahlschlag geht weiter: Trump lockert Regeln für Verbrenner-Autos

Donald Trump nimmt bisherige Klima-Regeln für Verbrenner-Autos zurück und entfernt sich weiter von Vorgänger Joe Biden.

Wirtschaftslobby redet Deutschland schlecht, um den Sozialstaat abzubauen

Der Sozialstaat gefährdet angeblich den Wohlstand. Doch die Diagnose ist falsch. Die Lobby nutzt sie für neoliberale Ziele.

Neue DB-Chefin krempelt Bahn um: Rund 20 Top-Manager müssen gehen

Um die kriselnde Bahn zukunftsfest zu machen, will Bahnchefin Evelyn Palla den Konzern kräftig umstrukturieren. Rund 20 Topmanager müssen dafür gehen.

Trotz Qualifikation nur Absagen: Wie die ReDI-School Frauen hilft

Geflüchtete Frauen haben es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer. Die ReDI-School in Berlin bietet kostenlose Tech-Kurse am Samstag an.

Besser früh fragen: Wie möchten wir im Alter leben?

Die wenigsten machen sich frühzeitig Gedanken über das Älterwerden, dabei gibt es Wohn- und Pflegekonzepte abseits von Einsamkeit und Pflegeheim.

Südkoreanischer Bio-Tech-CEO wirbt in den Emiraten um Millionen-Förderung

Jeong Hun Seo will in Abu Dhabi eine Fabrik bauen. Das Investment Office lockt mit Steuervorteilen und großzügigen Förderprogrammen.

Wüsten-Millionen für Haribo: Warum Saudi-Arabien süchtig nach deutschen Gummibären ist

Haribo kämpft in Saudi-Arabien gegen extreme Temperaturen und harte Konkurrenz. Ohne Kühlung gibt es nur Gummibärchen-Suppe.

Menschen, die Hoffnung machen

Die vielen Krisen der Welt überlappen sich. Diese neun Menschen lassen uns trotzdem hoffen: die Hoffnungsträger der FR-Wirtschaftsredaktion.

Rentenniveau bei 48 Prozent: Warum Deutsche trotzdem weniger Rente bekommen

Das aktuelle Rentenniveau liegt bei 48 Prozent. Doch um diesen Wert gibt es einen weitverbreiteten Irrtum bezüglich der Höhe der individuellen Rente.

Massive Ungleichheit bei Aktivrente – diese Gruppe geht leer aus

Die Aktivrente kommt – die Merz-Regierung hofft auf eine höhere Beschäftigungsquote. Doch Zweifel über die Effekte wachsen, zudem bleibt ein großer Nachteil.

Steuer, Versicherungen und mehr: Was 2026 günstiger wird – und was teurer

Ob bei Versicherungen, dem Gehalt oder möglichen Steuerentlastungen: 2026 bringt den Deutschen viele spürbare Veränderungen.

Eine Dorfumbaumanagerin bringt junge Menschen mit alten Häusern zusammen

Natalie Miller vermittelt leerstehende Immobilien in der Pfalz. Ihr Ziel: Den Ortskern erhalten und neues Leben ins Dorf bringen.

„Nur noch Knäckebrot“: Diakonie-Chef warnt vor wachsendem Problem bei Rentnern

Viele Menschen in Deutschland sind auf Hilfsangebote angewiesen – Beratungsstellen sind mittlerweile stark überlastet.

Teslas Robo-Taxis bauen zwölfmal so viele Unfälle wie menschliche Fahrerinnen und Fahrer

Elon Musks autonome Taxis crashen in Austin alle 40.000 Meilen. Menschen schaffen 500.000. Jetzt entfernt Tesla auch noch die Sicherheits-Aufseher.

Recruiting scheitert an unklarer Führung statt am Arbeitsmarkt

Viele Unternehmen verlieren Talente durch interne Versäumnisse. Beim Recruiting fehlt es an Verbindlichkeit und klaren Entscheidungen der Führung.

ING setzt stark auf Künstliche Intelligenz – was bedeutet das für die Mitarbeiter?

Die ING Deutschland nutzt KI für Kundenservice und Kreditvergabe. Vorstand Ralph Müller erklärt die Vorteile und nennt auch Risiken der Technologie.

Spürbare Entlastungen 2026? Merz-Minister Frei nennt konkrete Zahl

Die Merz-Regierung arbeitet an Entlastungen für Bürger und Unternehmen. Kanzleramtsminister Frei zeigt an einem Beispiel, was Bürger 2026 erwartet.

Kosten für Rentenpunkte steigen 2026 auf Rekordhöhe: Warum sich schnelles Handeln jetzt lohnen könnte

Das Durchschnittsentgelt in Deutschland erhöht sich 2026 deutlich. Damit werden auch die Entgeltpunkte teurer. Was Arbeitnehmende jetzt noch tun können.

© 2008 - 2025 Webjosh  |  News Archive  |  Privacy Policy  |  Contact Us