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Frau stellt sich auf Gleis: Ein Verletzter durch Notbremsung
n-tv
Dörfles-Esbach (dpa/lby) - Eine 37-Jährige hat einen Regionalexpress in Oberfranken zu einer Notbremsung gezwungen, als sie sich auf die Bahnstrecke zwischen Coburg und Neustadt stellte. Ein Fahrgast wurde dabei am Dienstagabend leicht verletzt, der Bahnverkehr war kurzzeitig gesperrt. Die Motive der Frau seien unklar, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Die Frau hatte sich demnach gegen 18 Uhr auf die Gleise bei Dörfles-Esbach begeben, obwohl ein Zug in ihre Richtung fuhr. Der Lokführer reagierte geistesgegenwärtig und brachte den Regionalexpress mit 64 Fahrgästen an Bord noch rechtzeitig zum Stehen. Durch das Bremsmanöver erlitt ein Fahrgast leichte Verletzungen. Die Frau blieb unverletzt.
Die Polizei nahm die 37-Jährige vorläufig fest und befragte sie zu ihrem Verhalten. Dabei stellte sich heraus, dass sie weder alkoholisiert noch drogenabhängig war. Auch eine psychische Ausnahmesituation oder eine suizidale Absicht konnte den Angaben zufolge nicht festgestellt werden. Die Ermittler gehen daher von einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr aus. Die Frau müsse sich außerdem wegen Körperverletzung und Nötigung verantworten, hieß es.
Durch die Aktion der Frau war die Bahnstrecke zwischen Coburg und Neustadt für etwa eine halbe Stunde gesperrt. Es kam zu Verspätungen im Regionalverkehr.
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Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
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Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
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München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.