Frau erdrosselt: Ehemann wollte keine Scheidung
n-tv
Senden (dpa/lnw) - Mutmaßlich weil er den Wunsch seiner Frau nach Scheidung nicht akzeptieren wollte, soll ein 51-Jähriger in Senden die 46-Jährige erdrosselt haben. Dies haben laut Mitteilung von Dienstag der Staatsanwaltschaft Münster die bisherigen Ermittlungen nach der tödlichen Attacke am Montagmorgen in Senden im Münsterland ergeben. Der getrennt von seiner Ehefrau lebende Tatverdächtige hatte sich noch am Tattag bei der Polizei gestellt. Der 51-Jährige sei durch Zeugenaussagen direkt in den Fokus der Ermittler geraten, habe sich dann aber widerstandslos festnehmen lassen. Am Dienstag ordnete ein Richter Untersuchungshaft wegen Mordverdachts an.
Aufgrund der ersten Ermittlungsergebnisse, bestehe zur Zeit der Verdacht, dass kurz vor der tödlichen Attacke ein Gespräch über die Fortsetzung der Beziehung gescheitert war. Die Frau habe sich scheiden lassen wollen. Der Beschuldigte soll seine Frau danach in ihrer Wohnung unvermittelt angegriffen und gewürgt haben. Die Obduktion der Frau habe ergeben, "dass sie bis zur Bewusstlosigkeit gedrosselt wurde und an den Folgen dieser Drosselung verstarb", teilte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt weiter mit. Der Beschuldigte äußere sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Die Ermittlungen dauerten an. Nach der Tat am Montag hatte eine Nachbarin der 46-Jährigen die Polizei alarmiert, weil sie die Frau nicht erreichen konnte. Rettungskräfte hatten sie dann mit lebensgefährlichen Verletzungen in ihrer Wohnung gefunden. Sie sei kurze Zeit später gestorben. Die Polizei hatte zwischenzeitlich auch mit einem Hubschrauber den Mann gesucht.Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.