Forschungspreis für Geschichtswissenschaftlerin
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Jena (dpa/th) - Für ihre Auseinandersetzung mit der europäischen Geschichte hat die Historikerin Holly Case einen Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten. Das teilte die Friedrich-Schiller-Universität Jena am Dienstag mit. Case ist Beiratsmitglied des dort angesiedelten Imre Kertész Kollegs und Professorin für Geschichte an der US-amerikanischen Brown University. Der mit 60 000 Euro dotierte Preis beinhalte auch eine Einladung zu einem Forschungsaufenthalt in Deutschland, hieß es.
In ihrer Studie "The Age of Questions" schlüssle Case bis heute wirksame politische Denkmuster der europäischen Geschichte auf, in dem sie großen Fragen wie der "sozialen Frage" oder der "Frauenfrage" nachgehe. "Wichtige Vorstudien zu dieser Arbeit sind bei Aufenthalten am Imre Kertész Kolleg hier an der Universität in Jena entstanden", sagte Joachim von Puttkamer, Professor der Osteuropäischen Geschichte der Universität und Direktor des Imre Kertész Kollegs, an dem Case 2012 einen mehrmonatigen Gastaufenthalt absolvierte. Case plane, ihre Ergebnisse am 9. Juni im Historischen Institut der Universität öffentlich vorzustellen. Das Preisgeld wolle sie unter anderem für die Zusammenarbeit mit den Jenaer Kolleginnen und Kollegen verwenden.Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.
Coburg (dpa/lby) - Direkt neben einer Jugendgruppe sind in Coburg Schüsse aus einer Schreckschusswaffe mehrmals abgefeuert worden. Es wurde am Dienstagabend insgesamt siebenmal mit der Waffe geschossen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 24-jähriger Verdächtige gab demnach nur wenige Meter von den Jugendlichen entfernt die Schüsse ab und flüchtete vom Tatort. Eine unbeteiligte Zeugin meldete demnach bei der Polizei die Schüsse. Bei dem anschließenden Großeinsatz mit mehreren Streifen trafen die Beamten die Jugendgruppe an. Im Zuge einer Fahndung wurde ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der auf die Beschreibung der Jugendlichen zugetroffen hätte. Er sei von der Jugendgruppe eindeutig identifiziert worden. Die Hintergründe seien bislang unbekannt. Die Polizei ermittele jetzt gegen den Mann wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Jugendlichen blieben unverletzt.
Fürth (dpa/lby) - Nach langer Durststrecke für die Beschäftigten sind die durchschnittlichen Reallöhne in Bayern im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gestiegen. Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.