Für Misshandlung von Tochter verurteilt: Revision beantragt
n-tv
Landshut (dpa/lby) - Nach der Verurteilung einer Frau vor dem Landgericht Landshut wegen der Misshandlung ihrer kleinen Tochter hat die Verteidigung Revision eingelegt. Das sagte am Montag ein Gerichtssprecher. Die Richter hatten die 25-Jährige aus dem Landkreis Erding in einem Indizienprozess zu dreieinhalb Jahren Haft wegen Misshandlung Schutzbefohlener und gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Im Dezember 2018 war das damals zweijährige Mädchen lebensgefährlich verletzt und in einer Münchner Klinik notoperiert worden.
Die Staatsanwaltschaft hatte vor dem Landgericht Landshut auf eine viereinhalbjährige Haftstrafe plädiert, der Verteidiger forderte einen Freispruch für seine Mandantin. Er argumentierte, dass auch der damalige Freund der Frau die Tat begangen haben könnte.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.