
Für DFB-Team: Toni Kroos ignorierte seine Mama
n-tv
Mit Toni Kroos zur Heim-EM und Deutschland wird Europameister? Dieser Erwartungshaltung schiebt der Rückkehrer selbst den Riegel vor. Warum er dem Locken des Bundestrainers Julian Nagelsmann erlegen ist und was seine Mutter damit zu tun hat, erklärt er in seinem Podcast mit Bruder Felix.
Toni Kroos hat seine Rückkehr in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft vor allem mit "sehr guten Gesprächen" mit Bundestrainer Julian Nagelsmann begründet. "Julian hatte mich kontaktiert und mich gefragt, ob ich es mir vorstellen kann, was bis dahin nicht in meinem Kopf war", sagte der Weltmeister von 2014 in seinem Podcast "Einfach mal luppen" mit Bruder Felix. "Dass der Bundestrainer anruft und meint, dass ich gebraucht werde für das Turnier im eigenen Land, das ist ein Anreiz."
So eine Anfrage lasse ihn "nicht kalt" und sei auch "eine tolle Bestätigung" für seine aktuellen Leistungen bei Real Madrid. Mit jedem weiteren Gespräch mit dem Bundestrainer sei er mit der Idee "immer schwangerer geworden", veranschaulichte der 34-Jährige, "mit dem Ergebnis, für dieses Turnier zur Verfügung zu stehen". Kroos sprach von einer "signifikante Entscheidung" für ihn, bei der vor allem er und Nagelsmann auf einen "gemeinsamen Nenner" kommen mussten: "Daher muss man das Gefühl haben, dass es passt und dass daraus was werden kann. Ansonsten darf man es nicht machen."
Bei seiner Entscheidung hat er auch gegen den Rat seiner Mutter Birgit gehandelt. "Die hat natürlich gesagt, ich soll das nicht machen, da muss ich mich jetzt natürlich entschuldigen." Seine Ehefrau Jessica trug die Entscheidung dagegen mit, "wie alles in unserem Leben", so Kroos: "Und ich denke, Opa wird jetzt durchgängig das Deutschland-Trikot tragen."
