Explosion in Wohnhaus in Plau: Brand gelöscht, ein Toter
n-tv
Im kleinen Ortsteil Quetzin bei Plau gab es eine Explosion in einem Einfamilienhaus. Feuerwehrleute löschten den folgenden Brand - und finden einen Toten. Die Umstände müssen noch geklärt werden.
Plau am See (dpa/mv) - In einem Einfamilienhaus am Plauer See ist nach einer Explosion eine Leiche gefunden worden. Feuerwehrleute hätten einen entstandenen Brand gelöscht und danach eine tote Person in dem Haus im Plauer Ortsteil Quetzin (Ludwigslust-Parchim) entdeckt, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Nach ersten Ermittlungen soll es sich um den Hauseigentümer handeln. Es sei sonst niemand aus der Familie, die in dem Haus wohnt, zum Explosionszeitpunkt in dem Gebäude gewesen.
Für eine sichere Identifizierung der Leiche wurde ein Rechtsmediziner angefordert. Die Ursache der Explosion am Donnerstag soll ein Brandgutachter herausfinden. Dieser könne die Hausruine aber erst betreten, wenn ein Statiker die Mauern begutachtet hat und keine akute Einsturzgefahr sieht.
Das Einfamilienhaus habe in seiner gesamten Ausdehnung gebrannt, weshalb der Schaden sehr hoch sein dürfte, hieß es. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion. Zuvor hatte die "Schweriner Volkszeitung" über den Fall berichtet.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.