Evenepoel fordert Pogacar zum Gigantenduell
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Tadej Pogacar greift nach dem Ardennen-Triple. Stoppen kann den Überflieger wohl nur Weltmeister Remco Evenepoel. Bei Lüttich-Bastogne-Lüttich kommt es zum Gigantenduell. "Ich fahre auf Sieg und bin super motiviert", sagt Pogacar. Wunderkind Evenepoel hat etwas dagegen.
Im Peloton macht sich Resignation breit, die chancenlose Konkurrenz schwärmt voller Ehrfurcht vom "Jahrhundertfahrer" - doch nun trifft Tadej Pogacar auf einen neuen Gegner: Weltmeister Remco Evenepoel fordert den zweimaligen Tour-Champion zum Gigantenduell und will dessen Höhenflug bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden. Die 109. Ausgabe von La Doyenne, dem ältesten noch ausgetragenen Eintagesrennen, verspricht zum Blockbuster zu werden.
"Ich fahre auf Sieg und bin super motiviert", sagte Pogacar, der dafür allen Grund hat. Nach seinen dominanten Siegen beim Amstel Gold Race und dem Fleche Wallonne greift der Slowene in Evenepoels belgischer Heimat nach dem Ardennen-Triple. Das Kunststück ist ein seltenes, nicht einmal der große Eddy Merckx vollbrachte es. Nur zwei Fahrer gewannen die drei Rennen in einem Jahr. Folgt auf Davide Rebellin (2004) und Philippe Gilbert (2011) nun Pogacar?
Angesichts der Form des 24-Jährigen stehen die Chancen nicht schlecht. Pogacar blickt auf ein herausragendes Frühjahr zurück, in dem er unter anderem auch die prestigereiche Flandern-Rundfahrt gewann. "Er ist der vielleicht beste Fahrer der Geschichte. Jemanden wie ihn erlebt man nur einmal im Jahrhundert", sagte der Däne Mattias Skjelmose, am Mittwoch hinter Pogacar Zweiter beim Fleche Wallonne. Der drittplatzierte Spanier Mikel Landa sah "keine Möglichkeit, Pogacar zu schlagen. Er ist dem Rest von uns überlegen. Wir können nichts dagegen tun."