Erstmals schwarze Zahlen – das Erfolgsrezept des Sachbuch-Start-ups Blinkist
Die Welt
Blinkist fast die Kernaussagen populärer Sachbücher zusammen. Dank aggressivem Online-Marketing ist das Berliner Start-up vielen Menschen bekannt. Nun hat das Unternehmen erstmals Geld verdient. Einen Anteil daran hat auch die Corona-Pandemie.
2019 schrieb das Berliner Start-up Blinkist, das die Kernaussagen populärer Sachbücher in einprägsame Kurztexte verpackt, noch zehn Millionen Euro Verlust. Nun veröffentlichte das Unternehmen seinen Jahresabschluss 2020 –mit einem Gewinn in Höhe von 728.000 Euro. Es war das erste profitable Geschäftsjahr der Firmenhistorie.
Dabei scheint Blinkist in gewisser Weise von der Corona-Pandemie profitiert zu haben: Die Bereitschaft, für Lerninhalte online zu zahlen, habe in den letzten Jahren stark zugenommen. „Dieser Trend wurde durch die Corona-Pandemie noch beschleunigt. Darüber hinaus hat die verstärkte Akzeptanz von Apps in Verbindung mit Audio-Inhalten zu einer wachsenden Nachfrage geführt“, heißt es in dem Bericht.