Erste Bäume für neuen Bahnhof am Tesla-Werk gefällt
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Für Tesla-Mitarbeiter ist der Bahnhof Fangschleuse das Tor zum Werk in Grünheide. Nun soll die Station für den Gütertransport ausgebaut und näher an die Autofabrik verlegt werden. Rodungen haben bereits vor Abschluss des Genehmigungsverfahrens begonnen.
Grünheide (dpa/bb) - Für die Verlegung des Bahnhofs Fangschleuse in der Nähe der Tesla-Autofabrik Grünheide sind die ersten Bäume gefällt worden. Das Eisenbahn-Bundesamt teilte am Mittwoch mit, es habe auf Antrag der Deutschen Bahn am 19. Oktober eine vorläufige Anordnung für eine vorgezogene Fällung von Bäumen erlassen. Ein Planfeststellungsbeschluss für das Vorhaben liegt noch nicht vor. Zuvor hatte die "Märkische Oderzeitung" darüber berichtet. Mit der Rodung soll der Bau des Bahnhofes vorbereitet werden.
Der Bahnhof an der Strecke Berlin - Frankfurt (Oder) soll näher an das Tesla-Werk gelegt werden. Ziel sei es, den gestiegenen Pendlerverkehr von Tausenden Tesla-Beschäftigten besser zu bewältigen sowie den Güterverkehr auf der Schiene auszuweiten. Die neue Station soll laut Planung der Bahn im Jahr 2026 in Betrieb gehen. Reptilien wie Zauneidechsen und Schlingnattern sollen vor Baubeginn umgesetzt und Waldameisen-Nester umgesiedelt werden.
Das Eisenbahn-Bundesamt teilte mit, die vorläufige Anordnung sei mit der Gemeinde Grünheide und dem Landesforstbetrieb abgestimmt worden. Mit dem Gesetz zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich habe der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, dass vorbereitende Maßnahmen zum eigentlichen Projekt bereits vor Erlass des Planfeststellungsbeschlusses in Angriff genommen werden können. Das Planfeststellungsverfahren befinde sich derzeit noch im Stadium des Anhörungsverfahrens.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.