Erneut Polizeieinsatz in Freibad: Räumung in Neukölln
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Erneut ist es in einem Berliner Freibad zu einem Polizeieinsatz wegen einer Auseinandersetzung gekommen. Das Sommerbad Neukölln am Columbiadamm wurde am Mittwochabend geräumt, wie ein dpa-Reporter berichtete. Mehrere Dutzend Polizisten erschienen gegen 19.00 Uhr in dem Schwimmbad. Zugleich waren Durchsagen zu hören: "Das Bad wird geräumt. Das Bad wird geräumt. Bitte packen Sie ihre Sachen und begeben sich zum Ausgang. Aus Sicherheitsgründen wird das Bad geräumt."
Polizisten verwiesen auf Nachfrage auf die Leitung des Schwimmbades, die das Hausrecht habe. Diese habe die Schließung angeordnet. Auf oder an der Rutsche hätten sich einige Jugendliche nicht benommen, es habe eine Schlägerei gegeben. Wachleute, die die Polizei unterstützen, ergänzten: "Geräumt wird wegen einer Schlägerei an der Rutsche."
Bis die zahlreichen Badegäste das Gelände verlassen hatten, dauerte es. Polizisten und Wachleute liefen über die Wiesen und forderten die Besucher immer wieder auf, das Gelände zu verlassen. Gegen 19.30 Uhr war das Bad leer und schloss.
Erst am vergangenen Montag war es im Sommerbad Pankow zu einem Polizeieinsatz gekommen. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen eskalierte ein Streit und es kam zu einer Schlägerei, an der laut Polizei rund 30 Menschen beteiligt gewesen sein sollen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.