Entscheidung im Schadenersatzprozess nach Brandstiftung
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Im Schadenersatzprozess gegen den ehemaligen NPD-Politiker Maik Schneider und zwei Komplizen wegen Brandstiftung wird vom Potsdamer Landgericht heute eine Entscheidung erwartet. Es geht um eine Summe von rund drei Millionen Euro, die der klagende Gebäudeversicherer fordert.
Schneider und zwei Mittäter hatten am 24. August 2015 die Turnhalle in Nauen (Landkreis Havelland), die als Flüchtlingsunterkunft vorgesehen war, in Brand gesetzt. Die leere Halle brannte komplett nieder. Einer der Mittäter wollte 10.000 Euro in monatlichen Raten von 50 Euro zahlen. Das Angebot lehnte der Versicherer ab.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.